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Mittwoch/Donnerstag hatte Trainer Herzlos für Torsten (man ist sich selbst immer der schwierigste Schützling) einen kleinen Radblock vorgesehen. Erst ging es mit den Freunden von der RSG Böblingen an die Rohrauer Steige zum Intervalltraining am Berg. Gefahren wurden GA2 Intervalle, also leicht unterhalb der IANS (individuelle anaerobe Schwelle). Das bedeutete 5-mal in 4 Minuten die Steige hoch mit Pause von auch 4 Minuten. Alle zogen super mit und er war ein toller Spätnachmittag bei Sonne und guter Laune.

Am nächsten Morgen ging es für Torsten schon früh nach Hornberg im Schwarzwald. Dort war eine 100km Runde inklusive Kandel und Hexenloch mit 2100 Höhenmetern geplant. Der Kandel mit seiner 12km langen Steigung, bei der fast 1000 Höhenmeter überwunden werden müssen und den zahlreiche Rampen mit 10-11% über mehrere hunderte Meter , eignete sich aufgrund seines Steigungscharakters bestens für eine Alpe d’Huez Simulation. Immerhin hat er ein ähnliches Profil und besitzt etwa 2/3 der Alpe d’Huez Steigungslänge. Mit Torstens Wattmesssystem war die Auffahrt kein Problem und die Körner reichten auch für den Rest der Runde. Aber anstrengend war es auf jeden Fall. Der Schwarzwald ist hervorragend für solche Einheiten geeignet, eine Fahrt zum Training in die Alpen ist nicht immer nötig. Man sollte auch mal Richtung Schwarzwald schauen, wenn man etwas Alpines im Wettkampfprogramm hat und man wettkampfnah trainieren möchte.

Auf jeden Fall waren der Coach und Athlet zufrieden und man sieht etwas zuversichtlicher in Richtung französische Hochalpen, wo es in einem Monat zum Showdown kommen wird. Hier noch ein paar Eindrücke von vernebelten Gipfel des Kandel und der Tour an sich.

 

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